Sonntag, 24. August 2008

Der Himmel ist wie das Reine Bewusstsein

Der Himmel ist wie das Reine Bewusstsein....
Die im Bewusstsein erscheinenden sinnlichen Erfahrungen und die daraus resultierenden Gedanken und Gefühle sind wie flüchtige Wolken im Himmel.

Aus der gewöhnlichen Sicht des Menschen ist der Himmel oft verdeckt durch Wolken, aus denen es z.B. regnet oder die das Sonnenlicht kaum durchlassen. Manchmal gibt es Tage oder Wochen, an denen man vergisst, dass es den Himmel und die Sonne überhaupt gibt, manchmal sieht man ein wenig von dem Blau oder das reine Sonnenlicht leuchtet kurz zwischen den Wolken hervor. Im nächsten Moment verhüllen die Wolken, die vor den Himmel entlang ziehen, wieder die unendliche Weite des Himmels und die Helligkeit des Sonnenlichtes.

Aus der Sicht eines Vogels, der hoch im Himmel dahin schwebt, ist der Himmel Alles, immer da, allgegenwärtig und unbegrenzt. Wolken können ihn nicht verhüllen, sondern Wolken, Regen, Helligkeit, Dunkelheit, die Schatten der Wolken sind eine räumlich und zeitlich begrenzte, vorübergehende Erscheinung im Himmel, in seinem unbegrenzten Raum. Ihre Erscheinung ist abhängig von vielen Faktoren: Temperatur, Wind, Land- und Wasserverteilung, Jahreszeit, usw.
Sie kommen und gehen, nicht jedoch der Himmel. Der Himmel ist.
Aus der Sicht des Himmels sind Wolken nicht real, sie sind eine flüchtige Erscheinung, ohne eigene Realität, die seine eigene Natur der Unbegrenztheit natürlich nicht verdecken können und dies auch niemals getan haben. Wenn es einem Betrachter weiter unten so erscheint, als wäre der Himmel hinter den Wolken verschwunden oder würde wieder sichtbar werden, ist das nur eine Täuschung, die auf der niedrigen Perspektive beruht. Tatsächlich ziehen sie im Himmelsraum nur dahin, erscheinen und lösen sich wieder auf, unbeständig und unbedeutend aus der Sicht von oben. Sie berühren nicht die Natur des Himmels und haben das nie getan. Selbst wenn der Himmel für uns lange Zeit unsichtbar zu sein scheint: Die einzelnen Wolken existieren nur Stunden oder Tage, dann sind sie wieder weg. Der Himmel war und ist immer.

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